Welcome to USA

usaNach zehn Jahren USA-Abstinenz konnte ich der Verlockung nicht wiederstehen, endlich wieder in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten einzureisen. Vier Wochen soll die Reise dauern. Genug Zeit, um Freunde zu besuchen, den Indien Summer in den National Parks zu genießen und sich einfach frei zu fühlen.

Die zehn Stunden Flugzeit fühlten sich kurzweilig an. Zu groß war meine Vorfreude und Ungeduld. Bereits im Flugzeug am Münchner Flughafen befand ich mich zwischen all den Amerikanern in einer anderen Welt. Der Realitätsverlust verstärkte sich, als ich die Gletscher Grönlands von oben bewunderte.

Doch endlich in Chicago angekommen, wurde ich durch sehr unfreundliche Zollbeamte auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die völlig übertriebene Zollkontrolle, vermittelte nicht den Eindruck willkommen, sondern einer von tausenden potentiellen Kriminellen zu sein. Anfänglich schaute ich den Beamten in die Augen, bedankte mich höflich und lächelte noch. Doch als mir weniger als keine Reaktion begegnete lies ich es traurig über mich ergehen, mich fotografieren zu lassen und opferte zehn Fingerabdrücke. Kopfschüttelnd trat ich meinen Anschlussflug an. Ein kleiner Trost wer der Duft der Cinnamon Buns und der Gedanke, bald meine lieben Freunde in den Armen zu halten.

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